Maria will Ärztin werden - HWC'23/ Tag 2

Nach einer erholsamen Nacht und einer schönen Morgenandacht freuten sich alle Teilnehmenden über das Frühstück. Direkt im Anschluss wurde das erste Mal von zwei Zelten abgewaschen, im La Casa de la Süßigkeiten eingekauft und an der Lagerkasse Geld eingetauscht. Im Anschluss folgten unzählige Lieder aus dem Campheft, begleitet von unserer Camp-Band. Das Theaterstück erzählte heute von Marias Kinder- und Jugendzeit. In der Grundschule war Maria keine klassische Musterschülerin, denn das damalige Auswendiglernen und nachsprechen im Schulsystem entsprachen nicht ihren Vorstellungen von Unterricht und Lernen. So erfahren wir, dass sie in der Grundschule viermal die Klasse wiederholen musste. Sie erkennt, dass sie ihrem Ziel, den Armen zu helfen, nur näherkommt, wenn sie lernt und das beflügelt ihren Lerneifer. So besteht Maria die Prüfungen mit Bestnote und überrascht ihre Eltern mit ihren Zukunftsplänen: ein Medizinstudium. Auf dem Weg dorthin werden ihr Steine in den Weg gelegt, denn es herrschen absurde Vorstellungen von studierenden Frauen im Jahr 1885. Ob und wie Marias Weg weitergeht erfahren wir morgen im Theaterstück. Wie jedes Jahr schließt sich auch dieses Jahr die Bibelarbeit an das Theaterstück an. Wir sprachen über unser eigenes Leben, ob wir immer den Mut haben unsere Ziele zu verfolgen und Meinungen zu vertreten, egal was andere Denken und wie es uns damit geht. Am Nachmittag starteten das erste Mal die Handwerke.

Den Abend beschlossen wir mit einem gemütlichen Zeltabend und der täglichen Taizé-Andacht.