Es ist das Jahr 1708 - Johann Sebastian Bach ist inzwischen 23 Jahre alt. Er lebt als junger Familienvater in Weimar mit einer Anstellung beim Herzog und wird dafür reichlich entlohnt.
Der Herzog von Weimar hat jedoch bestimmte Vorstellungen, wie die Musikstücke zu klingen haben. Doch Bach spielt nicht zu Gefallen des Herzogs, er spielt einzig allein für seinen Gott: Soli Deo Gloria - Ehre sei Gott allein, was er stets als Widmung unter seine Werke geschrieben hat. Für ihn allein setzt er sich an die Orgel und die Melodien sind Lobpreisungen für ihn. Als er jedoch Widerworte gegen den Herzog äußert, landet Bach für 27 Tage im Gefängnis. Dort komponiert unbeirrt weiter und schließlich hängt auch die Gefängniszelle voller Notenblätter und es entsteht ein Notenbüchlein.
Das Glück ist auf seiner Seite und die Familie siedelt nach Köthen über. Längst hat die Welt von seinem Genie gehört und die neue Anstellung verspricht Freiheit und Wertschätzung.
Die Kinder beschäftigen sich heute wieder mit ihren ausgewählten Handwerken, wobei das Staudamm-Bauen, das Flöten-Schnitzen und das Hobby Horsing-Handwerk hoch im Kurs stehen. Diese Pferde kommen zu gegebener Zeit noch bei einem Pferderennen zum Einsatz.
Das Outdoor Spiel im Wald steht am Nachmittag auf dem Plan, wobei jede Zeltgruppe verschiedene Stationen durchläuft und eine Vielfalt an Aufgaben bewältigt. Alles endet mit einem großen Melonen-Essen.
Wir beschließen den Tag mit einer Andacht mit beruhigenden Klängen und Kerzenlicht im Taizé-Zelt.
Geschrieben von Grit Scholz, Fotos Klaus Zeh







